Der praktizierende Arzt, Dr. Terrier aus Baden bei Zürich, bemerkte eines Tages, dass sich während der Palpation der umliegenden Strukturen eines Gelenkes in Kombination mit Bewegung desselben Gelenkes, eine Verbesserung der Beschwerden einstellten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte er die Manipulativmassage nach Dr. Terrier.
Diese Techniken verbinden Mobilisation, Zentrierung des Gelenks oder Roll-Gleiten mit gleichzeitiger Massage der periartikulären Strukturen. Das besondere der mobilisierenden Massage ist, dass der Therapeut bei der Durchführung beide Hände am Gelenk und auf den Strukturen hat und die Patienten-Extremität sicher und kraftsparend eng am Körper fixiert. Das ermöglicht ein gelenkschonendes und kontrolliertes Arbeiten. Dadurch wird die Beweglichkeit wiederhergestellt. Schmerzen werden reduziert. Die neuromuskuläre Dysfunktion bessert sich bereits durch „löschen“ von Triggerpunkten und beseitigen von schmerzinduzierter Hemmung.
Die Mobilisationen werden ergonomisch und kraftsparend durch Körperbewegungen des Therapeuten herbeigeführt. Dadurch werden selbst grosse, schwere Patientenextremitäten auch für nicht so kräftige oder grossgewachsene Therapeuten und Therapeutinnen, relativ leicht behandelbar. Die Technik ist bei vielerlei Indikationen indiziert – posttraumatisch, postoperativ, bei konservativer Therapie.
Sa-So, 21.-22.09.2024 (TER-LWS-24-01)
Freie Plätze:
16
HWS und obere Extremitäten
LWS und untere Extremitäten
Mobilisationsmassagean der liegenden Schulter
Die Schulter ist ein sehr mobiles und muskelgeführtes Gelenk. Die Pathologien spielen sich zumeist in Form von neuromuskulärer Dysfunktion oder auch Degeneration in der periartikulären Muskulatur ab. Diese Technik verbindet Mobilisation, Zentrierung des Gelenks oder Roll-Gleiten mit gleichzeitiger Massage der periartikulären Strukturen, wobei es geringe Ähnlichkeiten zu der Manipulativmassage nach Dr. Terrier gibt. Das besondere der mobilisierenden Massage ist, dass der Therapeut bei der Durchführung beide Hände am Gelenk und auf den Strukturen hat, die Patienten-Extremität sicher und kraftsparend eng am eigenen Körper fixiert. Das ermöglicht gelenkschonendes und kontrolliertes Arbeiten. Dadurch wird die Beweglichkeit wiederhergestellt, Schmerzen reduziert und die neuromuskuläre Dysfunktion bessert sich bereits durch „löschen“ von Triggerpunkten und Beseitigung von schmerzinduzierter Hemmung. Die Mobilisationen werden ergonomisch und kraftsparend durch Körperbewegungen des Therapeuten herbeigeführt. Die Technik ist bei vielerlei Indikationen indiziert – posttraumatisch, postoperativ, bei konservativer Therapie. Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt beim praktischen Üben.
Mario Schmid
Med. Masseur mit eidg. Fachausweis, Extracorporaler Stosswellen Therapeut